28.12.2023
Die Jahresabschlusswanderung 23 hatte wieder einmal ein Zeichen gesetzt, denn sie knüpfte an längst vergangene Jahresendwanderungen an, an die sich heute noch etliche Wanderfreunde erinnern können, die damals... mehr
15.12.2023
Einen Tag vor dem glanzvollen Adventszauber des Geisaer Weihnachtsmarktes hatte der Vorstand des Rhönklub Zweigvereins Geisa die Vereinsmitglieder sowie auch die nichtorganisierten Wanderfreunde zu einem... mehr
Die Unterbreizbacher Wanderfreundinnen Verena Barthel und Heidi Lock, welche als Gäste und aktive Teilnehmer an der Geisaer Seniorenwanderungen teilnehmen, hatten sich bereit erklärt, die Novembertour zu übernehmen und dabei die Geisaer Wanderfreunde mit der Umgebung ihres Heimatortes, dem „Land der weißen Berge“, bekannt zu machen. So begann denn auch die Tour an der Gaststätte „Zur Einkehr“, die nach dem Passieren des Ortes auf der Straße nach Philippsthal und kurz danach schon, rechts abbiegend über die Ulsterbrücke, erreichten. Weiter ging es in Richtung Gewerbegebiet und Kaliforschungszentrum auf die Kaliabraumhalde Hattorf zu. Unterwegs genoss man auf weiten Strecken herrliche Panoramaansichten auf die Berge der Vorderrhön, der Hochrhön und den Thüringer Wald. Da wo die Route die ehemalige innerdeutsche Grenze berührt, ging es auf dem „Grünen Band“ weiter, ansonsten auch auf dem Radweg, der auf dieser Strecke 1994 erbaut wurde und auf dem Unterbreizbacher Rundweg 2. Aufwärts ging es also auf den Hang zwischen Hobholz und Köthenäckern vor den 550 Meter hohen Steinsalzberg des Kaliwerkes und erreichte so einen Gzenzbeobachtungsturm mit gleichzeitiger Führungsstelle. Auf der gegenüberliegenden Seite, dem Karenberg, konnte man ebenfalls einen Beobachtungsturm ausmachen, hier jedoch mit Resten vom Grenz- und Signalzaun. Interessant ist sicher zu wissen, wie es in einem solchen Führungsturm, wo wir uns gerade befanden, aussieht. Denn so ohne weiteres kann man diese ja nicht betreten. Statt 2 X 2 Meter Grundfläche wie die Ausmaße der Beobachtungstürme misst er 4 X 4 Meter. Im Keller befinden sich die Zuleitungen und elektrischen Anlagen für die Stromversorgung und die elektrische Zaunsicherung, im Erdgeschoss die Toiletten und drei Arrestzellen für mögliche Gefangene, die aus der DDR flüchten wollten. Die erste Etage ist ein Schlafraum mit 4 Feldbetten für eine Notfallbesatzung. Im 2. Geschoss ist die eigentliche Führungsstelle für einen bestimmten Grenzabschnitt installiert. Das Obergeschoss ist mit einem Offizier oder Unteroffizier sowie einem Soldaten besetzt. Hier liefen die Signaldrähte zusammen, die anzeigten, wenn Flüchtlinge die Anlagen passieren wollten oder aber Tiere den Alarm auslösten. Im Turm waren kleine Schießscharten eingebaut und auf dem Dach, welches man begehen konnte, war eine Flutlichtanlage montiert.
Nahe dem Grenzturm, entsprechend des früheren und auch jetzigem Grenzverlaufs zwischen Hessen und Thüringen ist ein Lapidarium errichtet worden (Lapin – Stein ), hier bezogen auf eine Sammlung von alten Grenzsteinen. Sie tragen ostwärts die Bezeichnung SW (Sachsen- Weimar) oder GSW ( Großherzogtum Sachsen-Weimar). Auf dem Kopf ist, anders als bei den neuen Granitsteinen mit der Bezeichnung DDR, durch eingemeißelte Linien die Richtung des Grenzverlaufs angezeigt. Als die Kalihalde ostwärts erweitert wurde, mussten die Grenzsteine entfernt werden und fanden so hier ihren Platz, als archäologische Sammlung positioniert, und für jeden Besucher leicht zugänglich aufgestellt. Nun noch einen Blick auf den mächtigen Kaliberg. Die bis jetzt noch weithin leuchtenden weißen Berge sollen „Grün“ werden. Mit der Abdeckung der Halden will man einen großen Beitrag zu einer dauerhaften Reduzierung der Umweltbelastung im Zusammenhang mit der Kaliproduktion leisten, und damit soll auch langfristig die Wasserqualität von Werra und Weser verbessert werden, da die Begrünung leichter das Regenwasser ableitet. Diese Maßnahmen sind auch ein Baustein für die Zukunftssicherung des Werkes, denn nach den jetzigen Erkenntnissen soll die Kaliproduktion bis in die 2060er Jahre reichen, und die begrünten Halden fügen sich auch optisch besser in das Landschaftsbild der kuppenreichen Vorderrhön ein.
Doch jetzt stand noch ein weiteres Wanderziel an. Der Rückweg führte nämlich an der „Schönen Aussicht“ vorbei, die man auf Anraten der beiden Wanderführer auf jeden Fall aufsuchen sollte. Dann war der Ort erreicht, wo das gesamte Kaliwerk wie in einem Bilderbuch vor den Wanderfreunden lag.
Will man etwas über die Entstehungs– und Entwicklungsgeschichte der Kaliindustrie erfahren, kann man sich auf einer Info-Stele in Unterbreizbach kundig machen. So wie damals bei den ersten Goldfunden in Amerika ein Goldrausch ausgebrochen war, spricht man heute noch von einem „Kalifieber“, welches in der Werraregion ausbrach, nachdem 1893 bei Kaiseroda Kalisalze gefunden wurden. Bereits ein Jahr später standen überall im Werratal Bohrtürme auf der Suche nach dem „weißen Gold“. In den ersten 10 Jahren erfolgten 200 Tiefenbohrungen, und davon wurden 23 Schächte erfolgreich abgeteuft. In den jetzt rund 125 Jahren wurde in einer Tiefe von 6oo – 1000 Metern eine Fläche von rund 1000 Quadratkilometern bearbeitet. Um die 45% der in Deutschland geförderten Kalimenge stammt aus dem Werra- Kalirevier.
Genug gesehen, genug gehört, denn jetzt meldete sich langsam der Hunger, und so ging es ohne weiteren Aufenthalt zurück zur Einkehr, wie es immer so schon nach einer Wanderung heißt, und zwar in die „Gaststätte zur Einkehr“. Dort bekamen die Gastwanderführer ein herzliches Dankeschön für die interessante Tour.
Manfred Dittmar
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