Die Jahresabschlusswanderung 23 hatte wieder einmal ein Zeichen gesetzt, denn sie knüpfte an längst vergangene Jahresendwanderungen an, an die sich heute noch etliche Wanderfreunde erinnern können, die damals mit von der Partie waren. Familie Walter und Hildegard Herget hatten 10 Jahre in Folge die unvergesslichen Hüttentouren zum Jahresende organisiert, deren Ziele stets geheim gehalten wurden, denn es sollte ja eine Überraschung werden. Der Parkplatz als Ausgangspunkt für die Wanderungen wurde so gewählt, dass nicht gleich das Ziel zu erraten war. Während man sich dann langsam dem Zielort näherte, dämmerte es bei denjenigen, die mit der Umgebung vertraut waren, den anderen aber blieb es ein geheimer Ort, bis plötzlich die Hütte erreicht war, wo schon der Schornstein rauchte oder ein Heizgerät den winterlichen Raum in eine warme Stube verwandelt hatte. Ja, die beiden Hergets mit ihren Helfern hatten sich schon was einfallen lassen, denn die Räumlichkeit war schon oder noch weihnachtlich dekoriert, der Glühwein dampfte im Kessel, zum Knappern stand auch einiges bereit, und der Kassettenrecorder empfing die Gäste mit wohltuenden Klängen. Da wurde natürlich nicht mit lobenden Worten gespart und schnell ein Plätzchen gesucht, denn manchmal ging es zwar recht eng zu, aber das tat der Sache keinen Abbruch, letzten Endes hatte jeder einen Sitzplatz gefunden, und der gemütliche Teil konnte beginnen. Natürlich wurden der Zeit entsprechende Lieder gesungen, sich gern an vergangene Wanderungen erinnert und dabei auch bestimmte Episoden erzählt, die man nicht so schnell vergessen konnte. Schnell verging die Zeit, und mit dem Beginn der Dämmerung musste auch schon aufgebrochen werden, da hin und wieder auch der Weg stückweise durch den Wald ging.
Für die junge Garde bei den Wanderfreunden war dieser Vorspann bestimmt noch nicht bekannt, ließ sich aber bei der vergangenen Abschlusswanderung sehr gut voranstellen, da es letzten Endes auch wieder eine Hüttentour war, zu der der Vorstand des Vereins eingeladen hatte. Wanderwart Klaus Scherzer hatte gemeinsam mit einigen Aktiven des Vereins die Fäden in der Hand denn auch bei dieser Veranstaltung durften der Glühwein und andere diverse Getränke nicht fehlen.
Am 28.12.23 war es dann soweit. Und die Veranstalter staunten nicht schlecht, als sich um 10.00 Uhr am Kulturhaus Geisa sage und schreibe 50 Wanderfreunde eingefunden hatten und sich nach der Begrüßung durch den Wanderführer Klaus auf den Weg machten. Scherzer hatte die Streckenführung so arrangiert, dass fast alle Altersgruppen in der Lage waren, den Weg gemeinsam bewältigen zu können. Zunächst passierte man die Brücke in der Ulsteraue, um dann über den Schulweg auf die Schleider Straße zu gelangen, in Höhe des alten Welton Betriebes rechts abbog um schließlich am Judenfriedhof vorbei das Schlangenpfädchen zu erreichen. Nach kurzer Pause ging es auf dem Hauptweg am Galgenberg vorbei aufwärts bis zur nächsten Rechtskurve, welche die Wanderer zur Wiesenfelder Hut brachte. Am Waldrand entlang mit wechselnden Panoramablicken in die Wiesenfelder Flur gelangte man auf den Fahrweg, welcher über die Geisbrücke an die Ortsverbindungsstraße nach Geisa anbindet. Nach der Durchquerung Wiesenfelds wurde schon bald das letzte Wegstück zur neuen und offenen Wiesenfelder Schutz- und Wanderhütte erreicht. Einladend steht der ansehnliche Rundbau mit innen umlaufender Sitzbank oberhalb des Ortes und bietet somit auch einen schönen Panoramablick über den Ort zum Boxberg und den Rockenstuhl. Hier lässt sich also gut ausspannen , die Ruhe genießen oder eine Wanderpause einlegen. Die erste Glühweinstation war erreicht und nicht lange gezögert, denn die Becher standen bereits mit dem heißen Getränk bereit. Nach kurzem Überlegen hatte Hubert Kritsch, der Zweigverein-Hobby-Dichter, sein Notizbuch gezückt, um Aufmerksamkeit gebeten und sein eigens für diesen Tag verfasste Gedicht vorgetragen. Nicht zum ersten Mal überraschte er die Wanderfreunde mit einem kulturellen Beitrag, dem aufmerksam gelauscht und dann mit viel Applaus belohnt wurde. Seine Verse bezogen sich wieder auf den Heimatgedanken und diesmal auch auf das Wandern, welches, sein Fazit und Schlussgedanke, einen wichtigen Beitrag zur Gesunderhaltung beiträgt.
Von hier zweigt rechts ein Weg ab, der die muntere Truppe, streckenweise auch auf dem Point Alpha Weg, am „Engen Stall“ vorbei, auf den Kartoffelberg zur nächsten Wanderstation brachte, den neuen „Aussichtspunkt mit Herz“, welcher erst kürzlich vom Zweigverein fertiggestellt worden war (Die Zeitungen hatten darüber berichtet). Analog zum ersten Halt hatten die Jungs auch an diesem Platz mit offener Schutzhütte bereits alles für den zweiten Umtrunk vorbereitet und Hubert animiert, während des Aufenthaltes seine zweite Gedichtlesung vorzunehmen. Viele Worte in Versform galten den einzelnen Bildern des weiten Panoramablicks, dessen Schönheiten man nur entdecken muss, um sie genießen zu können und somit auch beim Wandern die Liebe zur Heimat vertiefen kann.
Nun wurde es aber auch langsam Zeit, die letzte Station des Tages anzusteuern. Bei den beiden Wasserbassins an der Gänsegurgel ging es rechts abwärts zum Bachweg, von dort Richtung Eisfeld und wiederum rechts an dem Geisbach entlang bis zum „Kleinen Geisrain“. Noch ein kurzer Anstieg und dann über den Marktplatz zum Schlossplatz ins Vereinsheim, wo die Wanderfreunde noch eine ganze Weile bei Kaffee, Stollen und Bratwürsten vom Rost eine ganze Weile zusammensaßen und in fröhlicher Runde das Wanderjahr zünftig beendeten. Vereinsvorsitzender Jürgen Fleck bedankte sich herzlich bei allen Helfern und dabei vor allem bei Steffen Wendler und Dominik Ebert für ihren hervorragenden Einsatz bei der Gestaltung der Abschlusswanderung.
Manfred Dittmar
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