05.11.2024
Am Dienstag, den 5.11. waren Schüler aus der Regelschule Geisa bei uns im Rhönklub zum Reinschnuppern. Unsere Wanderwarte Klaus und Alexander informierten über die Arbeit des Zweigverein, wie z.B. das... mehr
10.10.2024
Am Donnerstag führten wir zwei Seniorenwanderungen im Raum Unterstoppel durch. Die Seniorengruppe I unter der Führung von Klaus Scherzer erwanderte die Burgruine „Hauneck“ aus dem 12. Jahrhundert auf dem... mehr
18.09.2024
„Gemeinsam für eine saubere Umwelt und Sauberkeit in unseren Orten“, so rief die Bürgermeisterin von Geisa, Manuela Henkel, die Bürger, ortsansässigen Vereine und Schulen der Stadt auf, sich an der groß... mehr
12.09.2024
Was hat eigentlich Martin Luther mit dem Städtchen Tann in der hessischen Rhön zu tun? Dieser oft gestellten Frage wollte die Seniorengruppe des Rhönklub Zweigvereins Geisa nachgehen, als man sich entschied,... mehr
08.09.2024
Traditionsgemäß hatte auch für das diesjährige Wanderjahr der Rhönklub Zweigverein Geisa mit Unterstützung durch die VR-Bank NordRhön Zweigstelle Geisa zum Erlebnistag Wandern eingeladen. Die Organisatoren... mehr
05.09.2024
Hauptziel, der kürzlich von Hubert Kritsch geführten Seniorenwanderung des Rhönklub Zweigvereins Geisa, war die Marienkapelle auf dem Weiherberg bei Geismar. Die Tour begann am Kulturhaus Geisa, führte... mehr
08.08.2024
Mit 17 Wanderfreunden der älteren Seniorengruppe machte sich Wanderführer Dittmar auf den Weg zur Bernshäuser Kutte. Über Dermbach ging es nach Bernshausen, wo gleich am Ortseingang links einbiegend auf dem... mehr
01.08.2024
Trotz des heißen Sommertages hatte sich eine respektable Wandergruppe in Bermbach an der Gaststätte „Zur Silberdistel“ eingefunden, um gemeinsam mit Wanderführer Vögler die geplante Tour um Bermbach anzugehen.... mehr
11.07.2024
Wanderungen im „Hessischen Kegelspiel“ sind beliebte Ausflugsziele, besonders wenn es die Sonne zu gut meinst und die schattenspendenden Rundwege in den Kegelbergen für eine angenehme Temperatur sorgen.... mehr
04.07.2024
Wanderführer Martin Vögler hatte die Seniorengruppe des Rhönklub Zweigvereins Geisa zu einer n Wanderung um den Arzberg eingeladen. Gestartet wurde in Borbels bei den „Oberhöfen“. Bevor jedoch die Runde... mehr
Wanderfreundin Gudrun Seidel hatte zur letzten leichten Seniorenwanderung die Geisaer Wanderfreunde des RZV Geisa zu einer Rundwanderung durch die Pferdsdorfer Flur eingeladen. Treffpunkt und Start war eingangs des Ortes der „Lindenrasen“, wo die Pferdsdorfer Ihre Feste feiern und auch sonstige große Zusammenkünfte stattfinden. Immerhin wurde der Ort bereits 912 erstmalig urkundlich erwähnt und eine adlige Familie namens Pferdsdorf am Ende des 13. Jahrhunderts nachgewiesen. Ein weiteres Zeugnis der frühen Besiedlung ist eine steinerne Rundmauer auf dem Dorfanger mit einem erhaltenen Sitzstein für den Dorfschuldheißen, was dessen hervorgehobene Position in der Dorfgemeinschaft zum Ausdruck brachte. Die archäologisch bedeutsame mit einer Linde bestandene Anlage befindet sich inmitten des Dorfes. Leider ist das in der Nähe entdeckte Gräberfeld mit bronzezeitlichen Hügelgräbern beim Ausbau der Grenzsicherungsanlagen eingeebnet worden. Des Weiteren kann man bei Wanderungen am „Grünen Band“ historische Wappensteine als Grenzmarkierungen finden.
Dann stand man schon am alten Wiegehäuschen, wo früher die mit Feldfrüchten beladenen Fahrzeuge gewogen wurden, um die genauen Ernteergebnisse festhalten zu können. Heute liest man hier auf einer großen Tafel: „Kaffeeklatsch am Wiegehäuschen“. Es handelt sich dabei um einen lockeren Zusammenschluss von Leuten aus U-bach, die hier ein kleines Angebot zum Verweilen bieten wollen, ein schönes Fleckchen Erde, das zum Ausruhen, Entspannen und Leute treffen einlädt. Von Anfang Mai bis voraussichtlich Ende September verkaufen sie bei trockenem Wetter immer Sonntags von 14.00 bis 17.00 Uhr 10 Sorten selbstgebackener Kuchen, darunter auch Sauerkirsch mit Schokoladencreme, Rhabarber- Streusel und Quark-Mandarinenkuchen, Schwedische Apfeltorte oder Erdbeerbödchen. Hier kann aber auch jeder dabei sein, heißt es, „und wenn du gelegentlich Lust hast dabei zu sein, dann melde dich hier beim Team Kaffeeklatsch“. Nun ging es in Richtung Bahnhof. Dabei konnte man feststellen, dass die Bahnreisenden immerhin fast 20 Minuten zu laufen hatten, ehe sie ihre Koffer oder Taschen vor Ort abstellen konnten. Das Bahnhofsgebäude, unmittelbar am 500 Meter Zaun stehend, blieb erhalten und dient heute als Wohnhaus. Eine Infotafel erzählt die Geschichte der „Ulstertalbahn“, ihren Beginn und auch ihr Stilllegung mit der Teilung Deutschlands, da die Strecke ja durch westdeutsches Gebiet führte und dadurch etliche Bürger die Gelegenheit nutzten, in die BRD zu flüchten.
Weiter führte der Weg an der Ulster entlang zu einem Barackenbau, dem früheren Kindergarten. Damit die Kleinen unbeschadet bis hierher kommen konnten, wurden sie am Treffpunkt Lindenrasen von einer Erzieherin abgeholt. Nun haben die Sprösslinge einen kürzeren Weg, denn ihr Domizil befindet sich jetzt in der ehemaligen Grenzerkaserne im Ort. Hierauf war es nicht mehr weit zum Naherholungsgebiet an den Angelteichen, wo ein Pavillon zum Feiern und Verweilen einlädt. Ein TOP gepflegter Ort, wofür sich der Angelverein Pferdsdorf, gegründet 1949, mit großem Engagement verantwortlich fühlt. Angeln dürfen hier allerdings nur die Vereinsmitglieder. Zum Fischbestand gehören Schleie, Giebel, Flußbarsche und Zander.
Geplant war nun, den Rückweg über die Ulster zu nehmen. Die so genannte Schafbrücke, eine eigens für den Schaftransport auf die andere Flussseite errichtete Holzkonstruktion, war jedoch wegen Bauarbeiten gesperrt. Der Weiterweg über die Allee „Bäume des Jahres“ musste somit ausfallen. Auf dem Herweg ging es wieder zurück bis zur alten Mühle und zumindest von dieser Seite auch noch ein Stück in die Allee hinein, um wenigstens einen Eindruck von der Anlage gewinnen zu können. Außerdem wurde noch dem örtlichen Schafstall ein Besuch abgestattet, denn hier gab es eine Besonderheit zu bestaunen, welche die Wandergruppe unbedingt gesehen haben musste: zwei „Wollschweine“, eine absolut biologische Sensation. Damit endete auch die Seniorenwanderung, und die Wanderfreunde besuchten zur Einkehr die Gaststätte „Erholung“ in Unterbreizbach.
Manfred Dittmar
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